Unsere Arbeitswelt, geprägt von vielen Herausforderungen, bedarf neuer Leitbilder.
Die Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterbindung, das Recruiting von Talenten und Fachkräften sowie die Förderung der individuellen Gesundheit sind Notwendigkeiten für den Erfolg jedes einzelnen und des Unternehmens. Hier setzt das Feelgood Management an.
Feelgood als Leitbild
Denn sich wohl zu fühlen / to feel good ist – sowohl im Arbeitsumfeld als auch in unserem privaten Alltag- elementar, um sich selbst authentisch verwirklichen zu können, erfolgreich zu sein und gesund zu bleiben. Vor allem in Unternehmen kommt es aufgrund des demographischen Wandels gesteigert darauf an, dass sich Mitarbeiter:innen in und mit ihrem Arbeitsplatz wohl fühlen.
Wichtig für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und des gesamten Unternehmens ist, dass der Mensch und seine Wertschätzung und Bedeutung im Fokus steht. Dies beinhaltet die Attraktivität des Unternehmens und dessen Arbeitsplätze, als auch die Möglichkeit, sich selbst einzubringen, die eigenen Fähigkeiten und Interessen anzusprechen und die eigenen Bedürfnisse und Belange als wahrgenommen und wichtig zu erleben.
Vor allem im Bereich des Employer Branding und Recruiting spielt die erlebte Unternehmenskultur eine gesteigerte Rolle.
Guter Verdienst, individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und ein gesicherter Arbeitsplatz sind weiterhin wichtig, jedoch nicht mehr ausschließlich. Stattdessen möchten Mitarbeiter:innen mehr Demokratie, Autonomie, Transparenz, Diversität und Kollaborationen in ihrem Unternehmen erleben und leben.
Kommunikation und Motivation statt Konflikt und Frust
Die individuell unterschiedlichen Ansprüche der Mitarbeitenden zu erfassen und ihnen gerecht zu werden, die Mitarbeiter*innen zu binden sowie Konflikten und Frust vorzubeugen, ist Aufgabe des Feelgood-Managements. Intensive und persönliche Feedbackgespräche helfen, die Wünschen der Mitarbeiter*innen zu erfassen und vertrauensbildende Maßnahmen umzusetzen, in denen die Interessen der Mitarbeitenden nicht nur gewahrt, sondern auch aktiv unterstützt werden.
Maßnahmen zur Steigerung des Wohlbefindens können ganz unterschiedlich sein und bewegen sich vor allem in diesen Segmenten:
- Unternehmenskommunikation
- Empathie und Vertrauensmanagement
- Stressmanagement
- Zeitmanagement
- Konfliktmanagement
- Persönlichkeitsentwicklung
- Team-Events
- Feiern
- betriebliches Gesundheitsmanagement
- Gestaltung der Räumlichkeiten
- Kreativer Input
Jede realisierte Maßnahmen muss dabei jedoch stimmig zur Unternehmenskultur und authentisch umsetzbar sein, um nicht als unglaubwürdiger Aktionismus das Image zu schädigen und einen Vertrauensbruch zu provozieren.
Sind die Maßnahmen authentisch und stimmig, dienen sie effizient dem Erhalt und der Vergrößerung der Leistungsstärke, des Know-Hows sowie des Erfolges sowie des Unternehmens, als auch des einzelnen Mitarbeitenden. Stärken Unternehmen durch Präsenz und verschiedenste Maßnahmen das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen, sind diese zufriedener und die Arbeitsatmosphäre verbessert sich insgesamt.
Wohlfühlen und Wohlbefinden
Für mehr Freude am Tun, Erfüllung in Herausforderungen und ganzheitlichen Erfolg. Diese verbesserte Unternehmenskultur trägt wiederum zu einer stärkeren Motivation und Effizienz bei.
Und kommt somit, neben dem hohen Mehrwert für die Mitarbeitenden und den Mitarbeitergewinn, dem Unternehmen unmittelbar zugute:
- Mitarbeitende werden leichter gefunden und identifizieren sich mit dem Unternehmen, Onboardingprozesse gestalten sich effizient und positiv. So wird Fluktuation verhindert und Prävention gelebt.
- Mitarbeiternde sind insgesamt motivierter und schaffen durch ihre Zufriedenheit ein Erfolg förderndes Arbeitsklima sowie eine wertschätzende Unternehmenskultur.
- Ein gutes Betriebsklima lässt stressige und anstrengende Situationen viel leichter wiegen und bedingt eine gesteigerte Resilienz.
- Erhöhte Anwesenheiten bedingen eine signifikante Qualitäts- und Produktivitätssteigerung und dauerhafte Erfolge.
- Die Konzentration auf das Kerngeschäft wird gesteigert durch Fokussierung.
- Die Attraktivität des Unternehmens wird sowohl nach innen als auch außen gesteigert und sichtbar gemacht.
Für Unternehmen ist es daher elementar, die eigenen, und auch die Ziele und Bedürfnisse des Einzelnen, zu kennen und zu fördern. Denn das Gefühl, nicht respektiert zu werden, gehört noch immer zu den maßgeblichen Demotivatoren.
Stellen Sie sich ein Unternehmen vor, in dem wieder offen gedacht und ausgesprochen wird und in dem sich Ihre Mitarbeiter*innen wohlfühlen.
Für ein gutes Gefühl, gesteigerte Zufriedenheit und Gesundheit.
© by Verena Arps-Roelle & Sebastian Arps